Opel fährt mit PSA in die Gewinnzone

  • Im ersten vollen Bilanzjahr nach der Übernahme der deutschen Traditionsmarke Opel erreicht der französische Autokonzern PSA Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis. PSA-Chef Tavares lobt den Sanierungsplan bei Opel. Die Deutschen steuern fast ein Viertel zum Umsatz bei.
    Der deutsche Autobauer Opel kehrt nach vielen verlustreichen Jahren wieder in den Bereich der schwarzen Zahlen zurück. Das operative Ergebnis betrug im vergangenen Jahr 859 Millionen Euro, wie der französische Mutterkonzern PSA am Morgen berichtete. Für Opel markiert das Ergebnis den möglichen Beginn einer Trendwende: Seit 1999 hatte die frühere General-Motors-Tochter Opel mit ihrer britischen Schwestermarke Vauxhall keinen Gewinn mehr für ein Gesamtjahr ausweisen können.


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    :thumbup:

    Grandland X Ultimate 1.6 AT Benziner, Diamant Schwarz, ACC, Wireless Charging
    - Bestellt am 19.01.19
    - Übergabe am 29.04.19

  • Ach, so schlimm war es nun auch wieder nicht.
    Hat keine große Lücke in meinen Kellerstapel gerissen. ;)


    Keller.jpg


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    Bestellt 22.11.17: Grandland X Ultimate, 1.2 Direct Injektion Turbo, 96 kw (130 PS), 6-Gang-Automatik, Vollleder schwarz, Perlmutt Weiß, Dach und Außenspiegel Diamant Schwarz, Dachreling Silber,
    Grip&Go mit Leichtmetallräder (5-Speichen) 7.5Jx18 und M+S Reifen 225/55 R18, Diebstahlwarnanlage. Navi 5.0 IntelliLink. Ausgeliefert am 20.04.18. :thumbup:

    Firmware-Version: 21.08.90.52_NAC-r0 am 28.09.24; Karten-Version: PSA_map-eur_28.0.0-r0 am 04.12.24; Samsung Galaxy A54 (Android-Version 14) am 13.01.24

  • Ja, meine Geldbörse (Porte­mon­naie kann ich nicht schreiben) war mir ins Wasser gefallen. :D
    Da mußte der Inhalt getrocknet werden.

    Bestellt 22.11.17: Grandland X Ultimate, 1.2 Direct Injektion Turbo, 96 kw (130 PS), 6-Gang-Automatik, Vollleder schwarz, Perlmutt Weiß, Dach und Außenspiegel Diamant Schwarz, Dachreling Silber,
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  • Der Verkauf an PSA war für Opel eigentlich ein Glücksfall und zugleich die Rettung der Marke, denn unter der Führung von GM wäre das nichts mehr geworden. Der erwirtschaftete Gewinn im Jahr 2018, zeigt aber deutlich, dass die Marke eigentlich gar nicht so defizitär gewesen sein kann, sondern auch schlecht gerechnet wurde. (Bilanzierung nach US-GAAP, Lizenz-Gebühren, usw.)


    Ein weiter Grund ist, dass Opel keine Fahrzeuge außerhalb von Europa verkaufen durfte, denn da haben die anderen deutschen Hersteller die großen Gewinne eingefahren und nicht in Europa. Das war nach meiner Meinung der größte Fehler von GM.


    Fakt ist aber, Opel konnte keine eigenen Entscheidungen treffen, das taten die Manager von GM und der Niedergang der Marke begann, und nicht nur durch deren Fehlentscheidungen, die deutschen Bilder-Zeitungen, die Politik der 80/90ziger Jahre, hatten ebenfalls einen großen Anteil daran.


    Ich bin mir sicher, dass GM auch Opel liquidiert hätte, wenn der Verkauf an PSA nicht zustande gekommen wäre. Als eigenständige Marke wäre Opel zu klein gewesen um zu überleben. Gut das es anders für Opel kam und GM endlich Geschichte ist. Ich finde das PSA und Opel gut zusammen passen, da die Schnittmengen beider Hersteller sehr groß sind und beide Seiten voneinander profitieren können. Der neue „Champion“ wird die anderen Hersteller noch gewaltig ärgern, vor sich her treiben und weiter wachsen, denn Tavares hat innerhalb kürzester Zeit einen Global Player geschaffen und strategische Partnerschaften geknüpft (u.a. Batteriefertigung). Ich halte Tavares für einen der fähigsten Automanager zur Zeit. Übrigens: Der Opel 4/12PS (Laubfrosch) anno 1924 war damals auch ein Plagiat des französischen Citroën 5CV und in Deutschland sehr erfolgreich.


    Nach dem guten Neustart, muss sich Opel von allen GM-Produkten so schnell wie möglich trennen. Dabei sollten die Gewerkschaften diesen Prozess konstruktiv begleiten und nicht alles Neue ablehnen (Segula), sonst gibt es auf beiden Seiten nur Verlierer und die Gewerkschaftsbonzen sollten auf keinen Fall eine neue „Sau“ durch die Medienwelt treiben.


    Opel hat schon immer gute und zuverlässige Autos gebaut die auch vom Design (Calibra) bzw. in der Technik (digitales Cockpit) des Opel Monza in jener Zeit weit voraus waren. Opel hat auch als erster Hersteller Katalysatoren in seine Autos eingebaut (Umweltschutz). Auch in Sachen Qualität und Langlebigkeit ist Opel heute mit anderen deutschen Marken gleichauf oder sogar in Teilbereichen besser als diese. (u.a. AGR-Sitze)


    Nur im Bereich der Werbung, Öffentlichkeitsarbeit bzw. der Wahrnehmung der Marke muss Opel kreativer und für junge Menschen interessanter werden, das machen andere Hersteller besser, die haben es aber auch leichter.


    Ich denke, dass der Neuanfang unter PSA für Opel geglückt ist, auch PSA/Opel können gute Autos bauen, sonst würden andere „deutsche“ Hersteller bei PSA nicht einkaufen. Dazu zählen u.a. die Hersteller aus Köln oder München.


    Mal schauen wie es mit der blauen Pflaume aus Köln weitergeht, ob die Amis auch in Europa bzw. Deutschland nur ein Werk oder auch den ganzen Laden komplett dicht machen! Ein Verkauf wäre, anders wie Opel, fast unmöglich (Namenrechte). Der Abbau von ca. 5000 Stellen ist erst der Anfang.


    Auch die Lichtgestalt des deutschen Autohimmels bzw. der Staats- und Schummel-Konzern baut in Deutschland erst mal ca. 7000 Stellen ab. Auch dieser Konzern hat einige Probleme (z.B. defekte DSG-Getriebe, gerissene Steuerketten, usw.), aber das ist halt „Made in Germany“ und darüber wird fast nichts in den Bilder-Zeitungen geschrieben egal welchen Schrott die verkaufen. Der Konzern ist halt „too big to fail“, aber deren Zukunft wird sich in China entscheiden.


    Dieser Konzern war übrigens 1974 auch Pleite und wäre fast von der Bildfläche verschwunden und der „Herr der Ringe“ gleich mit. So ändern sich die Zeiten und sie werden sich wieder ÄNDERN , denn die größten Fehler macht man auf dem Höhepunkt des Erfolgs.


    Es bleibt spannend!

    3 Mal editiert, zuletzt von spaceflash ()

  • Also falls Opel tatsächlich in die schwarzen Zahlen ist, finde ich das sehr gut, vor allem für die, die mit Opel-fahrzeugen ihren Lebensunterhalt verdienen.


    Seit einem Jahr fahre ich einen Glx 1.6 D Innovation und bin damit zufrieden.


    Allerdings muss ich auch gestehen, dass mein letztes Auto, der Astra ST sport edition aus 2011, meiner Meinung nach in Summe ein viel besseres Auto war.
    Da war einfach alles super durchdacht.
    Bedienbarkeit, Platzangebot, Zuverlässigjeit, uvm.
    War halt noch ein Opel ohne Löwe.
    Der Astra ST aus 2011war für mich echt top.


    Leider hat der Glx aus 2017/18 mehrere konstruktive Wehwehchen, andere könnten das auch Kinderkrankheiten nennen.
    Hier wurde teilweise nicht fertig überlegt, oder an falscher Stelle gespart.
    Jedenfalls mein Urteil: Bei weitem nicht Top.
    Auch gibt es für den Preis super SUVs ZB aus Japan, ohne jetzt ein Fan von Japanern zu sein.
    Aber nur die hübsche Außenhülle vom Glx alleine, macht noch kein Traumauto.


    Ich hoffe, ihr alle seid etwas mehr begeistert von eurem Glx als ich.
    Danke, Thomas