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Bevor man drüber nachdenkt am Turbo zu spielen würde ich lieber mal eine Anfrage bei Opel wegen Ölwechsel beim Automatikgetriebe stellen, dazu gibts in der BDA 0 Info...
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Wer spielt den am Turbo und was hat das mit Getriebe zutun?
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Es geht nicht um die Softwareoptimierung des Radios, oder?
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Ich glaube hier wird einiges durcheinander gebracht. Getriebe--Turbo.
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Ist vielleicht ne Überraschung für manche, aber "Motor und Getriebe sind miteinander verbunden".
Ok Erklärung:
-"Optimierung" der Software durch drittanbieter mittels Kennfeldoptimierung, "Chiptuning" usw. macht man in der Regel weil man meint das der Motor ab Werk "nicht optimal" ist und deswegen optimiert werden sollte.
-In der Regel ist damit gemeint das er schneller werden und mehr Drehmoment bekommen soll. Weil ihr könnt davon ausgehen das der Motor bei Euro 6D schon darauf optimiert wurde möglichst wenig zu verbrauchen damit der Flottenverbrauch stimmt wegen Co2 usw.
- Da sowas beim mechanischen Teil vom Motor gerade bei so modernen Downsizern schwierig und teuer ist, gibt es Gottseidank den Turbolader, spürbare Leistungssteigerungen sind da durchaus möglich indem der Ladedruck verändert wird. Also mehr Leistung, vor allem mehr Drehmoment.
- Zwischen Motor und Getriebe sitzt ne Kupplung, beim Schaltgetriebe bekannt, beim Automatikgetriebe sitzt die im Wandler... Die 8Gang hat beim großen Diesel 400NM, schön und gut, bedeutet aber nicht das der Benziner selbst wenn er dieselbe Aisin-Box dranhaben sollte denselben Wandler verbaut haben muss der das überhaupt abkann, sondern einen kleineren der für anderen Einsatzzweck optimiert wurde.
- Auch der OPF sollte in Betracht gezogen werden, also der Partikelfilter für den Benziner, beim Diesel hat man ja für dessen Reinigung extra additive usw. weil es da schon Hitzeprobleme gibt, vierzylinder Turbobenziner mit "wenig Luft zum atmen" also optimieren ist schön und gut, was die Steuerung des OPF davon hält und wie der mit höheren Temperaturen dann klarkommt?
- Was den Motor selber angeht kenne ich den jetzt nicht allzu gut, aber würde mich nicht wundern wenn es sich hier um einen gewichtsoptimierten Handelt wo nicht nur Zylinderkopf sondern auch Block aus Leichtmetall sind, mit möglichst dünnen Zylinderwänden usw. zwischen dem ganzen sitzt dann gerade beim Benziner eine Zylinderkopfdichtung der heute Höchstleistungen abverlangt werden, schon im Normalbetrieb.
Weil wir reden hier von 180PS aus nem 1.6Liter Motor...Vor nicht allzulanger Zeit hatte man dafür 2 Zylinder mehr und doppelten Hubraum... -
hier geht es um die optimale Programmierung der Kennlinien des Steuergerätes auf einem Prüfstand Fahrzeugspezifisch.
Einspritzzeitpunkt usw. -
Für mehr Drehmoment könnte man den ZZP etwas nach vorne versetzen, sofern der Motor dann nicht zu klopfen anfängt, evtl reduziert sich dann dadurch ein evtl vorhandes Turboloch. (zweimal evtl.)
Aber, wir haben es mit ein einem Direkteinspitzer zu tun, der mit E5 betrieben wird. Der Einspritzzeitpunkt ist hier an die Kolbengeschwindigkeit gebunden...
Ich sag es mal ganz einfach: An den Motoren heute arbeiten ganze Teams von hochbezahlten Ingenieuren monatelang damit sie das alles so raustüfteln das diese ganzen Komponententen überhaupt richtig zusammenspielen, und der Motor ist schon absolut hochgezüchtete "High-tech" und am Ende soll das ganze auch noch haltbar sein, und bitte noch die Abgasnormen schaffen, und wenn was kaputt geht Opel (wer denn sonst?) seine Garantieleistungen einhalten.
Dann schaue ich mir die Adresse und Geschäftsform der genannten Firma in Google Maps an, und denke ein bisschen nach ob das beides mit der "optimierung" eines "fast neuen" Autos mit dieser Technik irgendwie zusammenpasst.
Bei nem größerem Saugmotor mit konventioneller Einspritzung, oder nem älteren Ruckel-TDI kann sowas durchaus Sinn machen. Ich würde an deiner Stelle mir das Geld erstmal sparen und auf die Seite legen...um z.B. in 2 Jahren die AGR. Saugrohr usw. zu reinigen.
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Ist vielleicht ne Überraschung für manche, aber "Motor und Getriebe sind miteinander verbunden".
Ok Erklärung:
-"Optimierung" der Software durch drittanbieter mittels Kennfeldoptimierung, "Chiptuning" usw. macht man in der Regel weil man meint das der Motor ab Werk "nicht optimal" ist und deswegen optimiert werden sollte.
-In der Regel ist damit gemeint das er schneller werden und mehr Drehmoment bekommen soll. Weil ihr könnt davon ausgehen das der Motor bei Euro 6D schon darauf optimiert wurde möglichst wenig zu verbrauchen damit der Flottenverbrauch stimmt wegen Co2 usw.
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Das stimmt so nicht ganz!
Die Motoren sind so optimiert, dass sie überall auf diesem Planeten funktionieren!
Ein Tuner nimmt nun also die Reserven der Motor/Getirebe-Kombination her, welche dafür gedacht sind bei über +40°C oder unter -20°C genauso optimal zu funktionieren (bzw. das Abgasverhalten im Idealbereich zu halten) wie zwischen 0°C und 20°C...
Da wir hier aber in Deutschland leben/fahren, wo in den aller seltensten Fällen Temperaturen ausserhalb dieser Bereiche herschen, können die Motorkennfelder hierzulande speziefischer programmiert werden.Auf der anderen Seite haben Motor und Getriebe auch so noch genügend Reserven nach oben, denn kein Hersteller verkauft Produkte, die am Limit laufen!
Je nach Marke und Motor kann eine reine Kennfeldoptimierung (ohne Hardwareeingriffe) bis zu 100PS und 150Nm (geschätzt), OHNE das vorhandene Sicherungseinrichtungen deaktiviert werden!Der weiterhin bestehende Bauteilschutz ist das A und O einer guten Optimierung.
Man sollte sich darüber hinaus trotzdem immer im Klaren sein, dass ein Garantieanspruch ggü. dem Hersteller natürlich (wenn auch nur Bauteil/-gruppen bezogen) erlischt und die wenigsten Tuner auch Versicherungen für evtl. Schäden anbieten bzw. übernehmen.
Auch das Eintragen solcher Veränderungen gestaltet sich immer schwieriger, nicht weil die Tuner das nicht wollen oder es nicht möglich ist. NEIN, weil es der Kunde nicht mehr wünscht... da es mit Mehrkosten (Kfz-Steuer, Versicherungsbeitrag, Eintragungskosten) verbunden ist.
Der Kunde allein kann sich so eine Eintragung bzw. das dazugehörige Gutachten aus einem Abgaslabor idR nicht leisten, weil es mit round about mit 5000€ zu Buche schlägt -
Zitat
So optimiert, dass sie überall auf diesem Planeten funktionieren
Das schreiben die "Tuning"-anbieter alle gerne, aber das ist schon lange nicht mehr wahr, weil die bekommen in anderen Ländern gar keinen Sprit um einwandfrei zu funktionieren.. Der Grandland hat für 3 verschiedene Länderzonen (klimatisch nicht groß unterschiedlich) trotzdem verschiedene Wartungspläne. Das Klima in Klatovy wo Opel alle 10tkm Service sagt ist nicht anders als im 120km entfernten Regensburg wo es 25tkm sind.Und natürlich trägt sowas für 5K keiner ein, weil man sich dafür einen Gebrauchtwagen mit V8 kaufen kann... Auf "Nachfrage" ändert sich ja dann selten doch "soviel" das man es einträgen "müsste".
Wie (nicht) gesagt, noch sind die Autos neu, da werden sich in Zukunft noch genug Baustellen ergebenen. Die Benziner werden mit 100tkm von der Abgasrückführung ihren Teil abbekommen haben und die Injektoren werden ordentlich verkokt sein. Themen werden also eher BEDI-Reinigung und anderees werden.
ZitatDenn kein Hersteller verkauft Produkte, die am Limit laufen!
Wo ein Hersteller sparen kann, da spart er. Der Motor mit weniger PS als der angeblich gleiche hat dann vielleicht den gleichen Block aber mit Sicherheit nicht denselben Lader, und mit pech auch andere Kolben etc... Der 1.6 hat aber gar keine großen "Brüder", und woanders fährt man keine 200 Sachen auf der Autobahn mit sowas...
Und wenn tatsächlich keine Ölwechsel an der Aisin gemacht werden, dann wird man sehr viel von "muss getauscht werden, das kostet ja 8000€" lesen... Wenn man nur 20tkm pro Jahr fährt und Auto 36 Monate später dann das Problem vom Nachbesitzer wird sind solche Dinge natürlich egal.