ZitatJa, aber doch sehr unbefriedigend für den FOH und den Kunden.
Nun, seine Kunden bei der Stange zu halten ist ja Sache des Händler, und manche haben scheinbar immernoch eine Einstellung Autos nicht zu verkaufen sondern irgendwie zu "verteilen".
Wenn ich laufende Bestellungen habe würde ich als Händler natürlich wollen dass der Kunde zu seinem Auto kommt, wenn es nicht möglich ist und er droht mir abzuspringen platzt das Geschäft, also bin ich ja quasi genötigt mir das Auto bei anderen Händlern zu organisieren.
Es stehen ja genug Autos dort herum, sie stehen auf Halde, mit Sicherheit wurden auch viele Bestellungen annuliert weil wegen Jobverlust und Kurzarbeit die Finanzierung geplatzt ist. Da ist halt ein bisschen kaufmännische Kreativität gefragt.
Ist ja mein erster Opel seit langer Zeit und die Unterschiede zwischen den FOH sind schon erstaunlich, manche FOH mit guten und motivierten Verkäufern machen überregional richtig gute Geschäfte und verkaufen Autos ohne Ende. Bei anderen kann man dem Gras beim wachsen zusehen, und für nen Termin in der Werkstatt kannste warten wie auf nen Facharzttermin als Kassenpatient. Und wenn man dann für den Ölwechsel 2 Stunden mit Mundschutz im Wartezimmer dann sitzt ist der Vergleich wohl nicht soweit hergeholt.
Zu dem ganzen Coronaspektakel kommt ja noch dazu dass Opel immernoch mittendrin in der Integration in den PSA Konzern drinsteckt, im Moment wird bei den Opelhändlern auf den elektronischen Teilekatalog von Peugeot umgestellt, bis da alle eingearbeitet sind und die richtigen Suchmasken und Nummern finden ist das nächste Fass. Spannende Zeiten.
Zitat...einzige Ausnahme sind Werksniederlassungen
Das ist ein anderes System, wenn man bei VW z.B. ein Auto bestellt hat man den Vertrag direkt mit dem Autoproduzenten, das Autohaus ist im Prinzip nur für Kaffee, Showroom und Unterhaltungung da, und da wird dann auch in deutlich größerem Rahmen agiert. Die Händler fragen sich dort aber wofür sie überhaupt noch da sind weil natürlich auch der Profit in Wolfsburg bleibt.