Bestellung und Wartesaal - Bestellen und Lieferzeit - Opel Grandland GLX

Zitat von Erzengel

Es geht nicht darum das wir es nicht hinbekommen würden . Es geht um das Produktionssystem „Just in time „ und es werden einfach keine Autos mehr bestellt . Dadurch wäre es überhaupt nicht notwendig zu produzieren ohne Aufträge . Die bestehenden Aufträge sind da nicht relevant . Es zählen immer nur die neuen Aufträge und die fehlen halt komplett .

also arbeitest du bei opel?!?! aber wieso fertigen dann die autos die bestellt worden sind??? sind ja glaub ich nicht wenige oder? unsere kunden bestellen auch und wir beliefern sie und produzieren die sachen . warum opel nicht? versteh ich jetzt nicht ganz !!

Zitat von HeiPo

Da beißt sich die Katze in den Schwanz, warum sollte man etwas bestellen das dann nicht produziert wird?

Und "just in Time" ist ja wohl ein Witz bei den Lieferzeiten? Es wäre schön wenn nicht nur die Zulieferer
und Logistikunternehmen damit ausgebeutet würden, sondern das Prinzip auch beim Kunden ankäme.
Als solcher wird man für den Neuwagenkauf ja geradezu bestraft.

Bei den letzten 7 Fahrzeugen, bis auf den Astra Twintop alles junge Gebrauchte mit Garantie oder Vorführwagen,
standen die Wagen innerhalb von längstens 2 Wochen auf dem Hof.

Drei mal darfst Du raten was wir garantiert nicht mehr machen werden, hat was mit Neuwagen zu tun.

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jaa versteh auch nicht das system .....warten wir mal ab

Naja, wer weiß wie die ticken.
Wenn hinter ein 3,50€ Bauteil fehlt und nur auf Halde produziert wird bindet das Geld ohne Ende.
Bei mir waren es die Winterräder... die kann man auch super nachliefern.
Ein Hybrid ohne China Ladekabel vielleicht auch, aber wenn dann z.B. der Kunstbüffel aus ist, ist halt vorbei.
An anderen Stellen werden die Abrufe zwar leicht reduziert, laufen aber weiter (obwohl VW die Teile eigentlich gar nicht braucht).
Vielleicht hat auch irgend ein BWLer ausgerechnet, dass unterm Strich 4 Wochen KUG für eine gleichbleibende Auslastung des restlichen Jahres sorgt und nimmt die Kohle halt noch mit (Böhse Unterstellung, die nicht der Wahrheit entsprechen muss).

Bei mir kommt bei solchen Aussagen wie "Die bestehenden Aufträge sind da nicht relevant" immer folgender Verdacht auf:

Die Autoindustrie ist anscheinend der Meinung ein Kunde der schon bestellt hat ist nicht mehr wichtig, da er ja schon einen Vertrag unterschrieben hat.
Von dem bekommen sie ja das Geld.
Wann sie das Geld, und er sein Auto bekommt liegt ganz klar in der Hand der Autoindustrie.

Da kümmern sie sich doch lieber um potentielle Kunden die noch zweifeln ob es ein Opel, VW oder doch etwas anderes werden soll!

@Methusalem

Naja, ein unterschriebener Vertrag heißt ja nicht, dass schon Geld geflossen ist und darauf kommt es ja auch an. Ohne Geld kein Cashflow und die Ausgaben des Herstellers und des FOH laufen ja auch weiter. Also haben die ganz natürlich schon ein Interesse, dass Geld reinkommt und das kommt eben nur rein, wenn man auch das bestellte Auto ausliefern kann.
Sicherlich muß natürlich ein Hersteller auch wirtschaften und wird seine Produktion nicht wieder anlaufen lassen wenn er weiß, dass er aufgrund von Teilemangel keine lückenlose Produktion laufen lassen kann.

Potentielle Kunden, die sich informieren und bemerken, dass ein Hersteller die versprochenen Lieferzeiten permanent nicht einhalten kann oder diese ewig lange dauern und es viele genervte Besteller gibt, sind schnell weg und entscheiden sich evtl. füe einen anderen Hersteller. Das wissen die Hersteller auch und deshalb werden diese alles daran setzen keine potentiellen Kunden einfach gehen zu lassen.

Aber momentan ist die Lage eben nicht normal und ein Auto besteht nunmal aus tausenden von verschiedenen Teilen. Wenn man da die Wege eines jeden Teils vom Rohstoff bis zum fertigen Teil sieht, ist es ein langer Weg und je länger der Weg ist, desto mehr kann in so einer langen Kette schief gehen.
Es hätte sich auch vor ein paar Monaten niemand träumen lassen, dass Klopapier und Schutzmasken, also Massenware die pro Stück nur ein paar Cent kosten und deren Herstellung kein Hexenwerk ist, zur hochbegehrten Sehnsuchtsware mit Mondpreisen werden.

Wie der Rheinländer sagt: "Et hätt noch emmer joot jejange"

Gruß
RoScho

du bist in keiner Weise rechtlich verpflichtet eine Anzahlung zu leisten

Es scheinen noch nicht alle realisiert zu haben, die Logistik in Europa läuft absolut auf NOTBETRIEB, und ihr könnt froh sein dass es so gut klappt, weil sonst könntet ihr schon nichts mehr zu essen kaufen.

Dazu kommt jetzt noch eine große Verlagerung der Kapazitäten, weil die Leute jetzt genötigt sind fast alles im Internet zu bestellen.
Firmen die vorher Autoteile transportiert haben und nicht wissen wie sie überleben sollen machen jetzt Amazonas und anderes, da wird sich vieles wofür man jetzt Zeit brauchte und gebraucht hat um umzudisponieren nochmal mindestens genauso lange dauern um das rückgängig zu machen.

Was die Autoindustrie angeht.
Die Produktion steht im Prizip komplett, die Werke nutzen die Zeit jetzt um ihre Maschinen etc. zu überholen und anderes, aber bis wir da irgendwo wieder "Normalbetrieb" sehen werden noch mindestens 2 eher 3-4 Monate vergehen. - Bedeutet wenn eure Autos nicht schon fertig gebaut sind und auf halde Stehen, ihr eure Ausliererungstermine SOWAS von vergessen könnt.

Und das ist kein Opelproblem, Renault, Fiat, VW, BMW, Škoda,Daimler, PSA sowieso schaut es nicht anders aus.

@RoScho

Sofort nach der Bestellung eine solche hohe Anzahlung ist für mich nicht nachvollziehbar.

Da brauchte ich gar nichts zahlen, erst nach der Auslieferung habe ich gezahlt. Dafür hat der FOH den Brief einbehalten bis das Geld da angekommen war.

Hier vor Ort hat ein Küchenstudio hohe Rabatte angeboten wenn im voraus gezahlt würde. Plötzlich waren die weg vom Fenster und einige haben 10.000 € und mehr verloren...