Aus meinen (Software)Arbeiten an/mit Garmin, TomTom und OSM: Es wird zu jedem Streckenabschnitt die Max- und die Richt-Geschwindigkeit in den Daten abgelegt. Wenn eine Route ausgewählt ist, kann das Navi die Ankunftszeit berechnen. Stau- und Baustellen-Meldungen werden mit einbezogen, wenn bekannt. Ansonsten kann ich nur sagen, dass die Ankunftszeit ziemlich genau "vorhergesagt" wird. Bei Live- Verkehrsdaten natürlich präziser.
Gruß Sigi
Es wird zu jedem Streckenabschnitt die Max- und die Richt-Geschwindigkeit in den Daten abgelegt.
Bedeutet das dann, das wenn auf einem Streckenabschnitt, z.B. Autobahn, für ein paar Wochen Tempo 100 angesagt war, und die Daten zu dem Zeitpunkt erfasst wurden, diese dann in Stein gemeißelt sind? Ich kenne ein paar solcher Strecken, auf denen 100 erlaubt war wegen Baustellen, heute unser liebstes Schild hängt (das weiße mit den grauen Diagonalstreifen) und dass auch von der Verkehrszeichenerkennung dann kurz angezeigt wird und 100m weiter die Verkehrszeicherkennung wieder auf 100 springt. Nur, wozu dann die Verkehrszeichenerkennung gut sein soll, wenn Sie diese ignoriert ist mir schleierhaft.
Also ich habe vom Navi geredet, nicht von der Verkehrszeichenerkennung, das sind zwei völlig separate Sachen. Hoffe, ich habe mich richtig ausgedrückt. 
Bedeutet das dann, das wenn auf einem Streckenabschnitt, z.B. Autobahn, für ein paar Wochen Tempo 100 angesagt war, und die Daten zu dem Zeitpunkt erfasst wurden, diese dann in Stein gemeißelt sind? Ich kenne ein paar solcher Strecken, auf denen 100 erlaubt war wegen Baustellen, heute unser liebstes Schild hängt (das weiße mit den grauen Diagonalstreifen) ...
Das mit dem Stein ist richtig bis zum nächsten Update bzw. Kartenversion. TomTom und Garmin bieten beispielsweise an solche "Fehlstellen" zu melden, die werden korrigiert und werden bei Live-Daten (nicht jeder hat das, leider) direkt richtig benutzt. Baustellen-Daten gehen nicht in die Strassen-Standard-Daten ein. Das sind Zusatz-Daten, wie auch die Live-Daten und werden dann "eingemischt".
... und dass auch von der Verkehrszeichenerkennung dann kurz angezeigt wird und 100m weiter die Verkehrszeicherkennung wieder auf 100 springt. Nur, wozu dann die Verkehrszeichenerkennung gut sein soll, wenn Sie diese ignoriert ist mir schleierhaft.
Ob die integrierte Verkehrszeichenerkennung Daten aus dem Navi bekommt, weiß ich nicht, kann es mir aber vorstellen. Jedenfalls wird die Verkehrszeichenerkennung von einem anderen Modul als das Navi (Modul) bearbeitet.
Das mit dem "Zurückschnappen" hatte ich auch schon, gehe dabei aber von einem Fehler in der Verkehrszeichenerkennung aus. Kommt auch auf Landstrassen vor.
Gruß Sigi
Die im eingebauten Navi prognostizierten Reisezeiten sind bei mir meistens recht genau. Wenn die Software nicht aus der Vergangenheit lernt, muss meine meine wohl Fahrweise dem in der Software hinterlegten Schema entsprechen. Natürlich weiß ich, dass die Angaben geschätzt sind und daher nur eine grobe Richtschnur darstellen. Es ist aber bei allen Schätzungen zwangsläufig so, dass man Ungenauigkeiten hinnehmen muss. Ich finde gut, dass man einen Orientierungswert angegeben bekommt.
Bei der Verkehrszeichenerkennung bin ich sicher, dass dazu auch irgendwo - vermutlich in den Navigationskarten - Daten hinterlegt sind. Diese Einschätzung kann ich aus der Erfahrung begründen, dass ich auf einer von mir fast täglich gefahrenen Strecke an zwei Verkehrsschildern mit der Beschränkung auf 50 bzw. 70 km/h vorbeikomme, die schon seit Wochen völlig von Sträuchern und Bäumen verdeckt sind.
Obwohl die Zeichen also unlesbar - und inzwischen sogar unsichtbar - sind, werden die Limits trotzdem im Info-Display angezeigt und die Mem-Funktion des Abstandsregeltempomaten bietet auch an, sie zu übernehmen.
Da ich die Qualität der im GLX eingebauten Kameras ja vom Einparken her kenne, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie für die Verkehrszeichenerkennung über einen 'Röntgenblick' verfügen.
Die entsprechenden Informationen müssen also woanders herkommen.
Dafür spricht auch, dass ich an einer Stelle, wo parallel zur und direkt neben der A3 (ohne Tempolimit) eine Umgehungsstraße (mit Tempolimit und Blitzer) verläuft auch auf der Autobahn kurzzeitig die 50 km/h Beschränkung angezeigt wird. Das Verkehrsschild ist aber von der Autobahn aus gar nicht zu sehen, weil die Fahrbahnen durch Schall- und Sichtschutzwände voneinander getrennt sind.
Wahrscheinlich spielt dabei die GPS-Genauigkeit eine Rolle, so dass das System einen kurzen Moment glaubt, es sei nicht auf der Autobahn, sondern auf der Umgehungsstraße unterwegs und die dafür gespeicherten Daten aufruft.
Es schadet also nicht, bei der Fahrt auch selbst die Augen offen zu halten und nicht allen System-Anzeigen vorbehaltlos zu Vertrauen ...
Grüßle, Sami 🕊️
... Es schadet also nicht, bei der Fahrt auch selbst die Augen offen zu halten und nicht allen System-Anzeigen vorbehaltlos zu Vertrauen ...
Das verstehe ich jetzt nicht, heute ist es doch üblich am Smartphone zu daddeln, wenn man Auto fährt (machen die Teslafahrer und manch andere zumindest manchmal so).
Gruß Sigi
Da ich die Qualität der im GLX eingebauten Kameras ja vom Einparken her kenne, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie für die Verkehrszeichenerkennung über einen 'Röntgenblick' verfügen.
Da können wir wirklich nur hoffen, dass die Kamera in der Windschutzscheibe besser ist als die Kameras für die Parkvorgänge ...
