Beiträge von RouteA5

    Bei Dir ist ja wenigstens noch Schrift drauf zu lesen ... haha.

    Aber vielleicht war bei mir von Anfang an keine drauf, aber es ist auf der ganzen Länge jedenfalls keinerlei Aufschrift bei mir zu sehen.

    Habe die Werkstatt mal angemailed wegen der Ölnorm. Auch mit dem Verweiss auf die aktuellste (Jahr 2020) Bedienungsanleitung für den Grandland X in der die B71 Norm steht. Ist ja immer noch der selbe Motor. Mal sehen was kommt.

    Hallo liebe 1.2 er Raser ;)


    wie im Inpektions-Thread angekündigt, hier meine Zahnriemen-Erfahrungen:


    Bei der 4-ten Inspektion im September letzten Jahres (bei km-Stand 57.893) hatte der Mechaniker während der Fahrzeugübergabe eine Sichtkontrolle meines Zahnriemens durchgeführt. Ich weiss aber nicht was seine Prüfkritereien waren bzw. was die Vorgabe von Opel war. So richtig viel kann man durch das kleine Guckloch ja eh nicht sehen ...

    Geht halt nicht mehr wie in den guten alten Zeiten, wo man mal lässig den Seitendeckel halb aufmachte und bis runter zu den Umlenkrollen fast alles sehen konnte ...

    Zuhause hatte ich dann selbst nochmal eine eigene Sichtkontrolle durchgeführt. Ich konnte zwar auch nicht viel sehen, aber ich hatte, trotz nur 4 Jahren und 57.898 km, gar kein gutes Bauchgefühl ...


    Da ich bedingt durch Corona-Home-Office zur Zeit nur sehr wenig fahre, dachte ich mir, ach komm, die ca. 3000 km bis zur nächsten Inspektion hält's noch. Meines Wissens ist das Intervall auf 6 Jahre reduziert worden. Km-Grenze ist mir aber nicht bekannt, ich weiss nur, daß alles deutlich reduziert wurde im Vergleich zu meinem Kaufzeitpunkt in 2017 ...

    Jetzt nach 5 Jahren hätte ich also noch 1 Jahr "Guthaben" auf dem Riemen gehabt.

    Ich habe aber zur 5-te Inspektion ausdrücklich einen neuen Zahnriemen mit beauftragt.

    Und der Mechaniker (diesmal ein anderer) hat mir bei der Übergabe deutlich zugestimmt ...

    Ich habe mit ihm auch über die Ölsieb-Problematik gesprochen. Und habe ihm gesagt, daß ich unbedingt den alten Riemen haben will!


    Zur besseren Einordnung der folgenden Bilder, hier nochmal meine Öl-Wechselintervalle. Früher fuhr ich so ca. 25tkm pro Jahr, jetzt deutlich weniger.


    26.09.2022 60.596 km

    29.09.2021 57.893 km

    10.09.2020 56.899 km

    13.09.2019 45.268 km

    18.10.2018 22.061 km


    Fahrprofil mit viel Autobahn mit humaner aber flotter, flüssiger Geschwindigkeit und es ist ein Garagenwagen (also auch kein außergewöhnlicher "Temperaturstress" im frostigen Winter oder in sommerlicher praller Sonne).

    Also nix außergewöhnlich Zahnriemenbelastendes.


    Als der Riemen draußen war, hat mich der Mechaniker angerufen. Er sagte, daß der Riemen nicht mehr sooo gut aussah ... aber wohl noch nicht sooo schlimm (Breite oder Dicke?), daß man laut Opel-Vorgabe das Ölsieb prüfen und reinigen müsste.

    Kostet halt Extra, da die Ölwanne auch noch verklebt ist, daher brauchte er von mir die Reparatur-Freigabe.

    Es kam mir so vor, als ob ein Arzt sagt "wir haben Anzeichen für Blutgerinsel gefunden, aber laut Krankenkassen-Vorgabe müssen wir keine weiteren Untersuchungen machen ..."

    Ich sagte ihm natürlich: Go Go Go


    So und nun schaut euch mal diesen Riemen an.

    In der Draufsicht überall rissig. Die Seitenasicht zeigt, daß die Risse komplett bis zur Gewebeschicht durch gehen.

    Die Innenseite des Riemens hat mich zuerst etwas verwirrt, ich dachte das "helle" sei noch Rest-Schmutz. Aber das ist das blanke Gewebe, weil das spröde Material darüber schon zerbröselt ist.

    Mir ist schon klar, daß die Zugfestigkeit nicht vom Gummi sondern vom Gewebe kommt. Aber es ist sicher nicht förderlich, wenn das schützende Gummi überall rissig wird und abbröselt und so das Gewebe langsam aber sicher vom Öl durchsuppt wird ...

    Man kann es auf den Bilder vielleicht erahnen, aber mein erster Eindruck als ihn in die Hand nahm war:

    "wow .. ist das Ding steif!"

    Ich erwartete einen "flexiblen" gummiartigen Riemen. Aber er fühlte sich vergleichsweise hart an, irgendwie plastikmäßig ...

    Und so was soll sich dann dann tausende Mal in der Minute in einem sehr engen Radius um die Umlenkrollen und Zahnräder "biegen"?


    Bitte nicht missverstehen, ich will damit nicht behaupten, daß das Ding kurz vorm Reissen war. Aber diesem Riemen möchte ich nicht mehr das "Leben meines Motors" anvertrauen ...

    Ich bin heilfroh, daß das Ding draußen ist.

    Und ich werde den Riemen noch behalten, für den Fall daß ich mal einen der Ingenieure treffe die den Mist erfunden haben, damit ich denen den blanken Hintern damit auspeitschen kann ... 8o

    Habe gerade mein Auto abgeholt von der 5-ten Inspektion ( EZ 12/2017).

    Km-Stand 60.596

    Bin also in dem 1 Jahr seit der 4-ten Inspektion am 30.September 2021 nur 2.703 km gefahren (immer noch corona-homeoffice-bedingt)...


    alles jeweils Material+Arbeit und incl. MwST und "sinnvoll" zusammengefasst:


    Inspektion (inkl. Kleinteilzeugs) 175,79 €

    Öl+Filter 101,79 €

    Keilrippenriemen 51,57 €

    Zahnriemen (incl. Reinigung Ölsieb) 967,21 €


    = 1296,36 €


    Zum Thema "Zahnriemen" werde ich später oder morgen noch was in den existierenden Zahnriemen-Thread schreiben/ergänzen.


    PS: ... ich habe mir den alten Riemen mitgeben lassen und werde da ein paar aussagefähige Bilder machen, wie so ein Teil nach 5 Jahren und gerade mal 60 tkm aussieht ... 8o

    Methusalem

    Ich lese bei Dir zwischen den Zeilen immer irgendwie heraus, daß "ihr einfach zu doof seid".

    Das mag vielleicht früher vereinzelt zugetroffen haben, als man noch selbst die passenden Files downloaden, und entpacken (Verzeichnisstruktur beachten) und die Sticks selbst formatieren musste.

    Aber seit es diese "Opel Update" Software gibt, die automatisch das passende runterlädt, automatisch entpackt, automatisch die Sticks formatiert, und automatisch auf den Stick überträgt, gibt es praktisch keine Möglichkeit mehr einen Fehler auf Kundenseite(!) zu machen.

    So "doof" man sich auch anstellen mag.


    Der Update Prozess ist nach Erfahrung mehrerer User (auch mir) unter manchen Umständen offenbar zickig und manchmal nicht.

    Ich verstehe diesen Thread also einfach als Erfahrungsaustausch, nicht mehr und nicht weniger.

    Nix für ungut.

    Ich habe auch Karten vor Firmware gemacht weil:

    a) Kartenupdate hatte ja mal bei mir vor 4 Jahren mit dieser alten Firmware schonmal geklappt, also sollte es an meiner alten Firmware wohl nicht scheitern.

    b) Kartenupdate war mir 1000mal wichtiger als Firmware. Wollte daher nicht in die Situation kommen, daß solange Firmware nicht klappt, mache ich auch kein Kartenupdate.

    Ich sollte vielleicht noch erwähnen:


    Ich hatte vor über 4 Jahren das erste und bislang einzige Mal ein Kartenupdate gemacht, damals ja noch ohne diese komfortable Software für automatischen Download und Stick-Erstellung bei der man echt ja nix mehr falsch machen kann. Wusste garnicht daß es so was mittlerweile gibt, war nicht mehr auf dem Laufenden. Als ich kürzlich bemerkte, daß mein Navi manche neue Kreisverkehre nicht kannte, dachte ich es wird mal wieder Zeit nach 4 Jahren.


    Und ich hatte noch nie ein Firmware-Ugrade gemacht, hatte also noch Uralt-Stand von anno 2017 drauf.

    Mag vielleicht auch damit zusammenhängen, daß es bei mir so zickig war. Also der alte Software Stand mit den ich den Update im Auto ja starten musste.

    Du hast ja immer sofort alles eingespielt sobald was da war.

    Eventuell sind die späteren Firmwares einfach nicht mehr so zickig und Du hattest daher keine Probleme beim Einspielen. Who knows :)


    Wobei ich wohl kein Firmware-Update mehr einspielen werde (würde mich auch wundern wenn für das alte Teil noch was kommen würde), nur noch ab und zu Kartenupdates.

    Der einzige Grund warum ich die Firmware geupdated hatte war, weil jemand hier irgendwo schrieb, daß die Temp-Anzeige-Helligkeit damit gefixed sei. Das musste ich haben, hat mich immer gestört wie ein Steinchen im Schuh :)