Beiträge von WolfgangN-63

    Hallo zusammen,

    nachdem heute morgen meine Windschutzscheibenheizung bei -10°C kapituliert hat und gefühlt ewig gebraucht hat bis sie Sicht geschaffen hatte (Kratzen hat bei vernünftigem Kraftaufwand ohne Beschädigung der Windschutzscheibe nicht funktioniert) haben sich Fragen zur Vorklimatisierung bei den Hybriden ergeben.


    Hintergrund:

    1. Ich könnte sehr einfach eine 220V-Steckdose nach draußen legen und mit dem beigefügten Mode 2 Ladekabel mit 1,8 kW laden. Das wäre auch unter Kostengesichtspunkten der richtigste Weg.

    2. Aber ebenfalls möglich wäre die Anschaffung einer 11 kW Wallbox und das Laden mit einem Mode 3 Kabel mit 3,6 kW. Das wäre - in die Zukunft gedacht - die nachhaltigste Lösung.


    Ich tendiere aber zu Lösung 1 (falls ich mir einen GL Hybrid zulege) und erst bei Beschaffung eines BEV zur Lösung 2.


    Wie sieht es also mit der Vorklimatisierung bei den Hybriden aus?

    Wird - bei angeschlossener Ladeleitung - der Strom hierfür immer aus der Anschlussdose bezogen oder ist das abhängig vom Anschluss respektive der Ladeleistung?

    das typische CANBUS Problem tippen worunter der Grandland leidet

    Ich habe weiß Gott schon einige charmante und weniger charmante Schrulligkeiten am Grandland (X) entdeckt.

    Aber typische CANBUS-Probleme, die man bei vollständigen Auslese-Sessions zumindest als Kommunikationsfehler finden sollte, gibt es meiner Erkenntnis nach keine.

    Beni

    Du hast zwei Lambdasonden:

    Eine vor dem Kat, die hat auch eine Heizung und eine sog. Monitorsonde nach dem Kat.

    Erstere überwacht den Restsauerstoff im Abgas. Das MSG (Motorsteuergerät) wertet dieses Signal aus und ordnet bei zu viel Sauerstoff "mehr Kraftstoff" an.

    Letztere überwacht, ob die Regeleingriffe, die von der Vor-Kat-Sonde verursacht wurden, erfolgreich waren.

    Man hat also drei Fehlerquellen:

    - Vor-Kat-Sonde selbst

    - Heizung der Vor-Kat-Sonde

    - Nach-Kat-Sonde

    Vor dem geschilderten Hintergrund würde ich schon gerne wissen, wie man beim "Test in der Werkstatt" vorgegangen ist. Vermutlich hat man das Signal geprüft, das die Vor-Kat-Sonde an das MSG liefert und hat interpretiert:

    Signal vorhanden --> Sonde in Ordnung

    (Es gibt übrigens einen separaten Fehlercode für die Vor-Kat-Sondenheizung und einen sehr generischen P0420 für unzureichende Katalysatorleistung bei Problemen mit der Nach-Kat-Sonde.)


    Bevor man jetzt die Vor-Kat-Sonde tauscht würde ich das Ansaugsystem mit Nebel unter Druck setzen.

    Ich vermute eine Undichtigkeit im Ansaugsystem zwischen Luftmassenmesser und Turbolader, die den Regelbereich der Vor-Kat-Sonde an ihre Grenzen und darüber hinaus bringt. Folge: Motorkontrollleuchte) .

    Häufige Kandidaten sind abgerutschte Kurbelgehäuseentlüftungsschläuche.

    Beim Stelvio bitte nicht vergessen:

    Es bleibt ein Alfa Romeo - mit all seinen Tücken.

    Ein guter Bekannter hatte einen als Firmenwagen geleast - traumhaft schön, wirklich zum Niederknien. Leider sehr häufig außerplanmäßig in der Werkstatt (viel Elektrik und Elektronik, keine mechanischen Defekte).


    Allgemein:

    Leichtbau an Fahrwerksteilen ist oft notwendig zur Verringerung ungefederter Massen (nun, bei einem Hilfsrahmen eher nicht) und zur Erhöhung von Steifigkeiten (das bei einem Hilfsrahmen schon eher).

    Ich würde mir darüber wirklich keine Gedanken machen so lange Alu-Rahmen und Stahl-Unterboden ordenlich galvanisch voneinander getrennt sind und auch bei verschlissenen Silentbuchsen bleiben.


    EDIT: "Silentbuchsen" korrigiert