Wo liegt der wirkliche/reale Verbrauch auf Langstrecke ohne (Lade-/Tank-)- Zwischenstopp?
Sinn könnte es machen wenn immer nur kurze Strecken (bis 50 km) gefahren werden und immer eine Lademöglichkeit zur Verfügung steht und so gut wie nie der Verbrenner zugeschaltet wird.
Aber dann macht ein reines E-Auto mehr Sinn (… und hat auch noch mehr Reichweite).
Genau das ist das "Problem" - auf Langstrecke ist ein Hybrid auch "nur" ein Verbrenner.
Wenn man jeden Tag 100km Einfach zur Arbeit pendelt und keine Lademöglichkeit hat, bringt einem ein Hybrid nix.
Wenn man, so wie mein Weibchen, jeden Tag max. 10 oder 20 km fährt und jede Nacht lädt wird allerdings ein Schuh draus.
Warum in dem Fall dann ein Hybrid mehr Sinn machen kann wie ein reines Elektrofahrzeug ist, weil man das beste aus beiden Welten hat. Sprich, man fährt auf Kurzstrecken elektrisch (Emmissionsfrei oder nicht ist mir ehrlich gesagt relativ latte - es macht einfach Spass...) und muss, wenn man dann doch 2 mal im Jahr Strecke macht, nix vorplanen sondern schüttet einfach Sprit rein.
Was den Realverbrauch bei uns angeht: 2800km mit 38 Litern Sprit. Noch Fragen??
Stromkosten auf der Strecke im übrigen so gut wie nix - ich hab gut 30qm Solarpanels aufm Haus und nen satten Speicher im Keller.
Klar hätte sie das mit nem reinen Stromer auch machen können, aber wenn Sie z.B. in ein paar Wochen mal wieder zu ihrer Freundin nach Belgien fährt müsste sie dann die Route, Ladestops, usw. vorplanen.
Mir würde das nicht viel ausmachen - ihr wär das aber schon wieder zu blöde - ökologisch vielleicht nicht sinnvoll, aber: Faulheit siegt!
...Allerdings, wie gesagt, meine Frau, die das Ding zu 98% fährt, ist quasi der Archetyp eines Hybridfahrers...
Ich bleib dabei: Für sehr viele (nicht für alle!!) Autofahrer ist ein Hybrid eine Super Sache!
Viele Grüße