Beiträge von DiPoe

    Ich fand das auch sehr hilfreich, aber das ist die Lösung eines Profis. Ich kann keine Kabel im Auto verlegen.

    ... und ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Verkürzt es doch auch die Zeit, in der der Akku im Motorraum in der Lage ist, den Anlasser anzutreiben.

    Und es ist ja auch nicht die Aufgabe des Kunden, an seinem Fahrzeug Änderungen vorzunehmen, damit es endlich das tut, was es tun soll. Ich wäre zwar in der Lage da ein Kabel reinzuziehen, aber es widerstrebt mir einfach.

    Hätte ich das Auto im Sommer übernommen, wäre das Problem vielleicht garnicht aufgetreten und ich stände jetzt mit zwei kaputten Batterien da

    Hast ja selbst gemerkt: wenn Akku tod, dann Akku tod -> kein elektrobetrieb möglich. Dabei ist es egal, ob Sommer oder Winter. Das Auto will immer bewegt werden, sonst wird der Stützakku nicht nachgeladen. Der Stützakku versorgt div. Steuergeräte mit Strom und das auch bei ausgestellter Zündung.

    Wie ich auch schon schrieb, die Sache mit dem Lademanagement ist nicht bis zu Ende gedacht. Bin gespannt was da: Aufladen während einer mehrtägigen Abwesenheit, ja, oder nein? rauskommt

    das mit den 200 km war die anfängliche Aussage der FOH's. Beruhte aber eher auf der Meinung, daß zu viel Sprit im Öl ist.

    Dieses wird verursacht durch viele Kaltstarts des Verbrenners im Hybridmodus. Kaltstarts sind immer "fett", d.h. viel Spritt, der dann nicht verbrannt wird und dann an den Kolben vorbei in die Ölwanne gelangt.....

    Ich benutz kein Hybridmodus, genau aus diesem Grund. Kaltstarts führen zu hohem Verschleiß auf Verbrennerseite. Entweder Elektromodus (für Kurzstrecke like Arbeitsweg oder Einkaufen) oder Sportmodus für Langstrecke, wo die elektrische Reichweite nicht ausreicht.

    Mein Fahrzeug war auch lange bei Opel auf dem Hof gestanden. Und erst nach Austausch der Akkus (Motor- und Kofferraum), konnte ich dann endlich dauerhaft elektrisch fahren. Seit dem Frühjahr bis über den Sommer bin ich komplett ohne manuellem Nachladen des Stützakkus im Kofferreum ausgekommen (auch bei Kurzstrecke (mein täglicher Arbeitsweg ist Kurzstrecke)). vorige Woche musste ich dann doch mal nachladen, aber jetzt wird es auch wieder kalt und dunkel (Licht und Heizung ziehen dann schon ganz schön Saft aus dem Akku)

    Was Du da schreibst, ist eigentlich alles in diesem Thread (und auch div. anderen, die sich mit der Thematik beschäftigen) schon geschrieben worden.

    Es steht geschrieben:

    - wann bzw. unter welchen Vorraussetzungen die 3 Akkus wie geladen werden Empfehlungen - Grandland X u.a. Stellantis PHEV rein elektrisch fahren

    - was passiert, wenn das Fahrzeug längere Zeit nicht bewegt wird

    - was ist die Ursache für das Problem, daß der Elektrobetrieb nicht anwählbar ist


    wer lesen kann, ist dabei klar im Vorteil ;)


    Grüße

    Was für Batterien sind da verbaut? AGM oder EFB?

    Der vordere Akku (Motorraum) ist EFB (muß ja für Starter hohen Strom liefern können), der hintere Akku (Kofferraum) ist AGM.

    Vielleicht sind die Batterie durch die 6 Monate Standzeit in die Knie gegangen.

    Da kannst eigentlich davon ausgehen, daß zumindest der Stützakku im Kofferraum Schrott ist -> Austausch erforderlich. Selbst wenn er voll geladen ist, hält er nicht lange durch. Ich weiß nicht, wie bei dem Fahrzeug die Kapazität gemessen wird..... Spannungsabfall bei einem bestimmten Strom? ergibt den Innenwiderstand -> daraus resultiert die Kapazität und wenn die halt zu niedrig ist -> kein elektrobetrieb möglich wegen "externer Bedingungen". Bei dem vorderen kommt dann wahrscheinlich die andere Fehlermeldung -> kein elektrobetrieb möglich weil: "Automatikbetrieb läuft" oder so was in der Art.

    Wenn die lange Standzeit beim Händler war, solltest neue Akkus auf Garantie bekommen, weil kaputt aufgrund der langen Standzeit.

    Motor springt trotzdem an.

    Fehlermeldung? Wenn Du versuchst auf Elektrobetrieb umzuschalten, was zeigt es im Display an? Messen solltest Du die Spannungen nach Möglichkeit mit einem geeichtem Voltmeter. Hab zB. auch eins aus dem Baumarkt, das zeigt glattweg 0,5V mehr an, als tatsächlich anliegen.

    Die Bordelektronik reagiert sehr empfindlich auf den Ladezustand der Hilfsakkus.

    Noch eine Frage am Rande zum Lebenslauf des Fahrzeuges: Kann es sein, daß es mal längere Zeit irgendwo rum stand ohne bewegt zu werden?

    Somit die hintere Batterie eigentlich zu schwach bzw. nicht ordenlich aufgeladen oder kaputt.

    Richtig! Da liegt der Hund begraben! Versuch mittels geeignetem Ladegerät den Stützakku im Kofferraum aufzuladen. Sollte im geladenem Zustand bei über 13V liegen. Geht die Spannung nach dem Laden relativ schnell wieder runter, dann solltest den Akku tauschen (lassen)


    Das "klein" bei der Batterie bezieht sich auf die Leistung und hat elektrotechnisch eigentlich nichts mit der Spannung am Hut.

    Auch Richtig!

    "Lagerung" moderner Akkus ein Ladung von ca. 80% empfohlen.

    Das ist bei länger andauernder Lagerung. Da gibt man die Selbstentladung mit drauf. 1 Woche, da ist die Selbstentladung nicht so hoch, da reichen 50-60%.

    Was soll ich sagen - nach 10 Jahren war der Originalakku am Ende. Soviel zur Lebensdauer.

    Da hat er aber ganz schön lange gehalten. Vor 10 Jahren waren die li-Ion-Akkus noch nicht so zyklenfest wie heute.