Beiträge von Samina

    Ich warte auch noch auf meinen Grandland H2. Meinen habe ich als Leasingfahrzeug im 6. März 2021 bestellt. Als erster Liefertermin wurde KW34 genannt, dann KW36. Leider sind beide Termine ohne Lieferung verstrichen. Habe seither nichts mehr gehört und damit auch keinen neuen Liefertermin erhalten.

    Eine Info wegen der Modellwechsel-Umstellung habe ich auch nicht bekommen.

    Meine Bestellung habe ich Ende März gemacht.

    Die mir genannten Liefertermine habe ich in meiner Signatur zusammengestellt.

    Wenn du ( nuiler) früher bestellt hast als ich, lässt mich das leider befürchten, dass es mit der mir aktuell angekündigten Lieferung nächste Woche auch nichts werden wird ...


    Gibt es jemanden im Forum, der noch länger wartet?

    Und weiß denn wirklich niemand hier im Forum, ob in Eisenach momentan überhaupt wieder Autos gebaut werden?

    Ich habe hier nur herausbekommen können, dass dort ab dem 23. August die Produktion für mindestens eine Woche stillgelegt werden sollte.

    Ob und ggf. wann sie danach wieder aufgenommen wurde, konnte mir bisher niemand sagen, schon gar nicht mein Händler ...

    Zwar kein Ansprechpartner bei Opel ...

    Hallo lubert,


    vielen Dank für den Tipp, aber natürlich habe ich einen Beraterwechsel bereits vor einigen Wochen angeregt, was aber mit schwammigen Hinweisen auf 'Datenschutzbestimmungen' ohne großes Tamtam nicht realisierbar gewesen wäre. Ich bin keine Krawallbraut und habe darauf im Hinblick auf die Versicherung des Chefs verzichtet, mich jederzeit an ihn wenden zu können.

    Inzwischen weiß ich durch ein Posting von cbs3000 zu einem anderen Thema, dass der Datenschutz nur vorgeschoben ist.

    Bei meinem Opel-Händler - und vermutlich auch bei anderen und auch bei der Konkurrenz - bekommen die Verkäufer eine Provision für ihre Abschlüsse, die die 'Nach-der-Unterschrift-Betreuung' mit einschließt.

    Bei einem Beraterwechsel, müssen der alte und der neue Berater sich über deren Verteilung einigen. Der alte Berater möchte so wenig wie möglich davon abgeben (in meinem Fall nichts), der neue will für die Übernahme einer anstrengenden Kundin (wie mich) aber auch nicht umsonst arbeiten ...

    Es geht also tatsächlich nicht um Daten-, sondern um Provisionsschutz.


    Der Chef, an den ich mich inzwischen meistens direkt wende (und ja auch wenden darf), will das Klima in seiner Belegschaft nicht verderben und greift nur sehr zaghaft ein. Er ist mir gegenüber sehr freundlich und wirkt immer bemüht, beantwortet meine Fragen aber auch nur mit Floskeln. Er überschlägt sich fast mit Beteuerungen, dass sich alle intensiv(st) darum kümmern wollen, dass ich mein Auto schnellstmöglich bekomme. Wie das 'Intensiv(st)kümmern' konkret aussieht, verraten sie mir aber nicht.

    Trotzdem glaube ich natürlich, dass Verkäufer und Chef wirklich froh sind wenn es endlich so weit ist ... weil sie denken, sie sind mich dann los und haben ihren Betriebsfrieden wieder ... was jedoch ein Irrtum sein kann, wenn das Auto dann nicht so perfekt funktioniert, wie es in den Prospekten beschrieben wird ... dann wird allerdings der arme Teufel in der Werkstatt zu meiner Zielscheibe und der Verkäufer steht nicht mehr so sehr im Wind.


    Ich möchte die Gelegenheit nutzen und an dieser Stelle wieder wieder auf das eigentliche Thema - Steuern beim GLX Hybrid - zurückkommen.

    Schließlich möchte ich als frisch angemeldete Anfängerin hier nicht gleich im ersten Monat unangenehm durch Off-Topics-Schwafeleien auffallen.


    Daher also hier ein Tipp, der dem einen oder anderen vielleicht noch nicht bekannt, aber nach meiner Einschätzung sehr wichtig und nützlich ist:

    Steuern fallen auch für den GLX Hybrid erst ab dem Tag der Zulassung an!

    Je länger man auf seine Bestellung wartet, desto mehr Steuern kann man also sparen!

    Wenn es bei mir lange genug dauert, könnte ich mir zu den supergeilen Zumba-Schuhen - die ich mir nächste Woche holen werde, obwohl mir der Zinsgewinn entgangen ist (s. #12) - mit der ersparten Steuer sogar noch ein passendes Stirnband leisten ...

    Wie ihr seht: positiv denken ist gar nicht so schwer ...


    Schönen Sonntag allerseits wünscht

    Sami

    Der H4 steht bei Firmen hoch im Kurs da PSA weniger Lieferprobleme wie zum Bsp. Mercedes hat. Der H4 ist dazu günstiger und die elektrische Reichweite ist auch nicht schlecht im Vergleich.


    In den Toplisten der Firmenwagen taucht der GLX bis 2020 überhaupt nicht auf (anders als der Crossland, der bei den kleinen SUVs 2020 den dritten Platz belegt haben soll - Quelle: autoflotte.de).

    Auch wenn die Zulassungszahlen von SUVs (alle Größen / alle Zulassungen, also nicht nur Firmenwagen) in den ersten acht Monaten 2021 knapp 20% über denen der Vergleichsmonate des Vorjahres lagen (Quelle: kba.de) und der GLX dabei überproportional profitiert haben sollte, kann dieser Zuwachs nach meiner Einschätzung keine so spektakuläre Verlängerung der Lieferzeiten bewirken, wie dies momentan zu beobachten ist.

    In meinem Fall werden die ursprünglich prognostizierten vier Liefermonate um mindestens zehn Wochen überschritten. Das ist nur durch massive äußere Umstände - wie z. B. die Unterbrechung der Lieferketten - plausibel zu erklären.

    Wäre nur die erhöhte Nachfrage Grund für die Verzögerungen, müssten die Herstellerwerke haufenweise Sonderschichten fahren. Tatsächlich hat aber (nicht nur) Opel bis zum Jahresende in allen Werken Kurzarbeit angemeldet.

    Kurzarbeit bei eigentlich hoher Nachfrage ist ein eindeutiges Anzeichen dafür, dass trotz der überdurchschnittlich guten Auftragslage nur unterdurchschnittlich wenige Autos gebaut werden können.


    Letztlich kann mir egal sein, warum ich auf mein Auto warten muss. Ich kritisiere Opel auch nicht wegen der Wartezeit an sich, sondern wegen der absolut inakzeptablen Kundeninformation und dem praktisch nicht erkennbaren Willen, den durch die starke Lieferverzögerung in Verlegenheit gebrachten Kunden zu helfen. Wobei bei mir erschwerend hinzu kommt, dass der für mich zuständige Verkäufer ('persönlicher Ansprechpartner') und ich nicht mehr miteinander auskommen. Auch wenn ich durchaus bereit bin einzuräumen, dass das teilweise auch an mir liegen kann. Ich kann eine ziemlich anstrengende Kundin sein, stelle viele Fragen, kann hart und zielgerichtet verhandeln und lasse mir nicht gern ein X für ein U vormachen - nicht nur beim Autokauf übrigens, sondern auch im Schuhgeschäft und anderswo.

    Professionelle Verkäufer sollten das aber aushalten können.

    Professionelle Händler sollten einen unkomplizierten Wechsel des persönlichen Ansprechpartners zulassen, wenn einer der Beteiligten das wünscht.


    Da ich im Vertrauen auf die erste Lieferprognose seit Anfang Juli auch den zur Begleichung des Kaufpreises erforderlichen Betrag auf dem Konto bereit halte, trifft mich auch ein finanzieller Verlust. Hätte ich rechtzeitig von der langen Verzögerung gewusst, hätte ich diesen Betrag noch drei Monate auf dem Festgeldkonto liegen lassen können. Der Verlust ist zwar nicht existenzbedrohend und bereitet mir keine schlaflosen Nächte, aber die entgangenen Zinsen hätten jedenfalls für die Anschaffung der supergeilen Zumba-Schuhe ausgereicht, die ich neulich bei Breuninger nur mal testweise anprobiert habe.


    Aber wir verzetteln uns hier und mit das eigentliche Thema dieses Threads haben wir auch aus den Augen verloren.

    Wenn wir nicht aufpassen, kassieren wir womöglich zu allem Überfluss noch Strafpunkte und werden in unserem Forumstatus zurückgestuft ...

    Ach, ich arme Jungfrau zart ... :saint:


    Schönes Wochenende noch,

    Sami

    Die Nachfragesituation war ja zum Zeitpunkt meiner Bestellung bekannt und dürfte in der ersten Prognose der Lieferwoche (KW29) berücksichtigt worden sein. Dass sich die Flottenmanager ausgerechnet auf den GLX-Hybrid gestürzt haben könnten, halte ich außerdem für eher unwahrscheinlich. Da dürften andere Modelle mehr im Fokus stehen.


    Vielmehr glaube ich, dass die Verzögerungen - wie behauptet - tatsächlich mit der Knappheit an Halbleitern zu tun hat, mit der ja nicht nur die Fahrzeughersteller, sondern auch andere Branchen zu kämpfen haben.

    Ob das vorhersehbar war und man Opel (und anderen) mangelnde Vorsorge vorwerfen kann, ist eine akademische Frage. Konrad Adenauer hätte vielleicht wieder gesagt: 'Die Situation ist da!'

    Wenn als Lösung nur Abwarten zur Auswahl steht, darf man aber erwarten, dass die Kunden wenigstens zeitnah und umfassend aufgeklärt und - bei langen Verzögerungen - im Einzelfall auch Übergangslösungen zum Erhalt der Mobilität erörtert werden.


    Mich ärgert der praktisch nicht vorhandene Informationsfluss zwischen Opel, Händler und Kunden.

    Meiner Meinung nach müsste es relativ leicht feststellbar sein, ob mein Auto schon gebaut worden ist oder nicht. Wenn es in KW39 abholbereit sein soll, müsste es jetzt eigentlich fertig sein, oder? Ist es nicht fertig, kann man schon jetzt prognostizieren, dass die Übergabe in KW39 an mich nicht einzuhalten ist.

    Ich rechne damit, dass mir in KW39 lapidar mitgeteilt wird 'neuer Liefertermin KW41' ... und so weiter ...

    Ein Unternehmen, das Kundenservice erst nimmt, wird, wenn solche Verzögerungen schon unvermeidlich sind, die Information darüber zumindest frühzeitig an die Kunden weiterleiten. Das kann ich jedenfalls für meine Bestellung nicht erkennen. Absagen in der angekündigten Lieferwoche sind nicht akzeptabel, schon gar nicht kommentar- und grußlos und ohne jeden Ausdruck von Bedauern.

    Den Ort der Herstellung habe ich nicht hinterfragt, sondern mich einfach darauf verlassen, dass die Angaben des Händlers zutreffen.

    Egal wo das Auto herkommt würde ich immer noch gerne wissen, ob dort gerade überhaupt produziert wird oder nicht. Vom Händler bekomme ich darüber leider keine Informationen.


    Ein Angebot, auf das neue Modell umzusteigen habe ich nicht erhalten. Annehmen würde ich das aber auch nur, wenn sich dadurch keine weiteren Verzögerungen ergeben würden.

    Da ich keine belastbare Information darüber habe, wann mein 'altes Modell' wirklich kommt, lässt sich das natürlich kaum beurteilen ...


    Abgesehen davon glaube ich, dass mir der echt günstige Kaufpreis (4.000 € unter dem zweitbesten Angebot und mehr als 10.000 € unter dem höchsten der insgesamt sechs von mir eingeholten Anfragen) nur eingeräumt wurde, weil bereits bei der Bestellung bekannt war, dass ein neues Modell kommt. Bei einem Umstieg würde ich vermutlich also deutlich mehr zahlen müssen.

    Hallo LeBirdysun,


    vielen Dank für deine Rückmeldung.

    Die Frage habe ich gestellt, weil ich mir im März einen GLX nach eigenen Wünschen konfiguriert und bestellt habe und noch immer darauf warte.

    Unter "Allgemeine Themen" habe ich dazu den Thread "Lieferzeit" gestartet (ich weiß nicht, wie man hier verlinken kann).

    Wenn du jetzt z. B. im Januar oder Februar bestellt hättest, könnte ich daraus Rückschlüsse darauf ziehen, wie lange es bei mir (möglicherweise) noch dauern kann.

    Hättest du im April oder Mai bestellt, wüsste ich, dass mit meiner Bestellung irgendetwas schief gelaufen sein muss.

    Außerdem wäre die Tatsache, dass innerhalb der letzten Woche individuell bestellte Fahrzeuge beim Händler angekommen sind ein Indiz dafür, dass momentan überhaupt GLX-Fahrzeuge gebaut werden. Ob das angesichts des Teilemangels zurzeit nämlich passiert, ist auch Gegenstand von Spekulationen.

    Alles nur, weil von Opel keine verlässlichen Informationen kommen und man als Kundin versucht, sich selbst Fakten zu verschaffen.

    Ich warte dringend auf das Fahrzeug und muss ja die inzwischen schon mindestens zehnwöchige Lieferverzögerung mit immer schwieriger zu organisierenden Improvisationen überbrücken.


    Deine Antwort hat leider keine der offenen Fragen beantwortet, aber der Wille soll dir als Tat angerechnet werden ... :*


    Grüßle,

    Sami

    Meine Bestellung habe ich bei einem wohl eher kleinen, lokalen, inhabergeführten Händler in der Nähe meiner Wohnung gemacht.

    Entscheidend dafür war - neben der Nähe - ein konkurrenzlos niedriger Preis für das individuell von mir konfigurierte Fahrzeug.

    An sich bin ich mit der Kundenbehandlung dort auch nicht unzufrieden, allerdings habe ich offensichtlich in der Tat den 'richtigen Draht' zu dem 'persönlichen Ansprechpartner' verloren.

    Das mit der Provision habe ich nicht gewusst und ich will auch nicht, dass er sie verliert. Aber ein 'persönlicher Ansprechpartner' sollte auch ansprechbar sein und auf Bitten um Kontaktaufnahme reagieren.


    Dass mein Auto in Eisenach gebaut wird (bzw. werden soll), wurde mir schon im März während des Verkaufsgesprächs mitgeteilt.