Der lange Weg zu FlexCare:
Endlich finde ich ein paar ruhige Minuten um meinen langen Weg zu FLexCare zu beschreiben. Dabei wurde so einiges an Informationslücken/ fehlende Rechte bei (meinem) FOH deutlich.
Ausgangssituation: Grandland X - EZ 05/2018 - ca. 39,500 km (Februar 2020) - gekauft als Vorführwagen
Wunsch: 3 Jahre Flexcare, nach Ablauf der 2 Jahre Garantie
Ausgangspunkt meiner Reise, war die Intervallmäßige Inspektion im Februar. Hier haben ich im Zuge der Inspektion meinem Service BErater mitgeteilt, dass wir gerne mehr Informationen über Anschlussgarantie von Ihm erhalten möchten und er sich diesbezüglich informiert und uns dann kontaktiert (wir hatten ja noch knapp drei Monate bis die 24 Monate um sind). Inspektion verlief Reibungslos (bis auf Wasserverlust den nicht erklärbar war => weiter beobachten) und der Serviceberater sicherte uns seinen Rückruf zu.
Zwischentzeitlich habe ich mich auch sachkundig gemacht, welche Arten der Garantien es über Opel gibt. Und für mich stand fest, Aufgrund der gesammelten Info, das ich die Opel FlexCare möchte. Also wartete ich ab, wann sich der Serviceberater mit mir in Verbindung setzt. Da ich mit dem Auto, da ich wieder den Verdacht des Wasserverlustes hatte, nach vier Wochen beim Service Berater antanzte, fragte ich nach dem Stand zur Anschlussgarantie. Die ehrliche Antwort war, dass er es noch nicht geschafft habe, aber sich vor seinem Urlaub aber meldet.
Er meldete sich dann wie versprochen auch vor seinem Urlaub (erste März Woche- Freitag Mittag) und sagte mir telefonisch die Konditionen/ Möglichkeiten zur Anschlussgarantie, zu dem wir es abschliessen können, und dass er seinem Kollege übergibt, damit wir es abschliessen können.
Im Zuge des Telefonate sagte er zudem, dass die Garantie nur bis 40.000 km abgeschlossen werden kann. Das liess mich etwas ärgerlich werden, da durch sein liegen lassen, wir die 40.000 km ja überschritten hatten. Ich wurde auch stutzig, denn in den Bedingungen, die man selbst einsehen kann zu FlexCare, ist keine Km Begrenzung angegeben. ICh fragte ihn, ob es sich bei der Garantie um Flexcare handelte. Darauf antwortete er, nein es ist nicht FlexCare sondern die CG Car-Garantie. FlexCare wird ihm für unser Fahrzeug nicht angezeigt und wir sollten uns an unseren Verkäufer FOH wenden.
Da es nun wirklich brenzlig wurde, Kontakt zu meinem Verkäufer aufgebaut und erstens nochmal die Zulassungshistorie unseres FOH angefragt (da ich die Bedinngungen (kein Mietwagen, ....) von Flexcare im Hinterkopf hatte). Der Verkäufer versicherte mir, dass der Wagen eine Zulassung als Mietwagen hatte (nur ein Jahr AU/HU), aber bei Opel nicht als Miet- sondern als Vorführwagen geführt wurde. Dann sagte ich Ihm, das ich bei Ihm die FlexCare abschliessen müsse, da es meinem jetzigen FOH nicht angezeigt wird. Leider war er, was FlexCare angeht, auch super unwissend und bat mir auch nur die CG Car-Garantie an.
Ich verneinte, weil dass könne ich dann auch gleich Vorort mit meinem FOH abschliessen.
Nur die Frage im Kopf, warum zum Teufel will FlexCare nicht.
Also am Freitag Nachmitag ab zu meinem FOH, da der 40.000 km Druck im Kopf sass und ich noch mit meinem Serviceberater, bevor er in Urlaub geht, dass besprechen will
Gesagt, getan ab zum FOH am Nachmittag => mein Serviceberater war schon im Urlaub => super passt ja :s => also ab zum Kollegen (mit meinen gesammelten Infos im Kopf).
Der Berater war aber in einem Annahmegespräch und so verträumte ich mir etwas zeit auf der gemütlichen Einrichtung bei einer leckeren Tasse Kaffee. Ein Glück musste ich warten, denn ein ehemaliger Mitschüler ist bei dem FOH Verkaufsleiter und ich sprach mit ihm über mein Ansinnen und die aktuelle Problematik. Vor allem er kannte FlexCare, die Konditionen und das Abschlussprozedere.
Nach etwas Plauderei gingen wir dann beide gemeinsam zum Serviceberater. Er hatte soweit auch schon alles vorbereitet und sagte, dass die Problematik mit den 40.000 km gelöst werden könne und offenbarte mir die Konditionen für drei weitere Jahre Garantie => ~ 950 € über CG Car-Garantie.
ICh sagte ihm, dass ich gerne FlexCare hätte und das gehen müsse, da das Fahrzeug ein Vorführer vom FOH sei. Da schaute er mich an und sagte, FlexCare, dass kann ich nicht abschliessen. Der Schulfreund blieb ein Glück dabei und sagte ihm, doch das ginge. Er müsse nur eine andere Maske im System aufrufen. Dann schauten sie beiden in den Rechner und waren verwundert. 'Du hast die FlexCare Maske ja garnicht zum auswählen*
Jetzt wusste ich, warum mein Serviceberater, FlexCare nicht abschliessen/ anfragen konnte. Er hat keinen Zugang zu dem System.
Also ab in Büro des Freundes und da haben wir dann alles durchgespielt. Was Flexcare mit den verschiedenen Laufleistungen/ Laufzeit/ Paket kostet. Kurz durchgerechnet (zwischen FC Komofrt und Premium). Ich entschloss mich für das 3 JAhre 25.000 km Komfortpaket (Premium rechnet sich nicht mit einer Inspektion/ Jahr) und bat ihn, die Anfrage an Opel zu stellen, mittel VIN, um wirklich Sicherheit zu haben, dass der Wagen FelxCare zugelassen ist. Am Monatg teilte er mir mit, dass er die Bestätigung von Opel hat und wir nun Final alles abschliessen können.
=> dann kam der Lockdown.
Mitte April nahmen wir beide wieder Kontakt auf und ich sagte ihm, er möge bitte wie besprochen das Paket abzuschliessen. Zwei Tage später sagte er mir, dass er FlexCare abgeschlossen hat und ich die Rehcnung über 789 € erhalte, zum bezahlen. Bezahlt und was soll ich sagen, in MyOpel wird unter: laufende Verträge FlexCare angezeigt.
Es war ein Langer und zwischenzeitlicher nervender Weg (die 40.000 km Grenze & die Ungewissheit, als was der Wagen vorher bei Opel gemeldet wurde). Aber jetzt bin ich ein wenig entspannter.
Ob sich der Abschluss von FlexCare lohnt - ich hoffe doch nicht 
- denn das würde ja bedeuten, dass ich die nächsten drei Jahre keine Garantiefälle haben.
Für mich gilt die Devise: "Lieber haben und nicht brauchen - als brauchen und nicht haben"
Was ich gelernt habe, so gut es geht vorher informieren, gezielt nach Produkten fragen und hoffen, den richtigen Ansprechpartner beim FOH zu erwischen. (Eigentlich schade, dass der Kunde sich informieren muss, denn dafür ist Berater und Verkäufer da, aber anscheinend besteht ein Widerspruch zwischen Arbeitsumfang und Fortbildung/Schulung - geht mir in meinem Job nicht anders)
Was mein FOH gelernt hat:
Es gibt eine (große) Wissenslücke zu FlexCare. Die Serviceberater und teilweise andere Verkäufer werden eine Schulung zu FlexCare erhalten (und ich bin Schuld), so dass sie dem Kunden gezielt FlexCare Anschlussgarantie anbieten können, vor allem zur Kundenbindung. Und das sie nun schauen, wer alles die Rechte hat, die FlexCare dem Kunden gezielt mit Angebot anzubieten.
Hoffe der Bericht hilft Euch, wenn ihr FlexCare auch wollt, ein wenig weiter. ggf. nicht nur mit einem Verkäufer/ BErater sprechen, sondern darauf bestehen, dass sich jemand anderes noch das Thema anschaut.
Viel Erfolg!
